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Unsere Lesungen (buchbar)
Lesungen zu Leben und Werk Heinrich Heines
Buchbar für Vereine, Organisationen und Verbände, öffentliche Einrichtungen, Schulklassen oder auch zu privaten Anlässen!
Inzwischen hat der Heine Club neben seinem Kulturprogramm im Offenbacher Theateratelier zusätzlich sechs verschiedene "Heine-Lesungen" zusammengestellt. Diese können auch mit musikalischer Begleitung in der Rhein-Main-Region präsentiert werden.
Dauer:
Mit Musik zweimal 45 Minuten. Ohne Musik zweimal 30 Minuten.
Unsere Lesungen
- Lesung 1 "Heinrich Heine – Poet und Querdenker“
Eine Einführung zur Biografie, Poesie und Prosa des rebellischen Dichters. Lesung mit Bildpräsentation. Geeignet zum Einstieg für Personen, die noch nicht viel von und über Heine gehört haben. - Lesung 2 "Schlage die Trommel und fürchte dich nicht"
Spezielle Literaturauswahl, die Heine als Querdenker mit dem Schwerpunkt als politischen und rebellischen Dichter darstellt. - Lesung 3 "Reisebilder von Heinrich Heine"
Gedichte und Prosa aus den Schriften Heines zu seinen Reisen durch den Harz, Italien, England, Polen und Aufenthalte an der Nordsee, mit denen Heine seinen literarischen Erfolg und Ruhm begründete. - Lesung 4 "Heine und der Orient"
Eine ganz spezielle Auswahl orientalischer Gedichte und Erzählungen mit ergänzender Bildpräsentation über den persischen Dichter Firdusi und anderes. - Lesung 5 "Ich grolle nicht und wenn das Herz auch bricht"
Liebeslyrik mit Heine-Gedichten voller Romantik, Satire, Leid und Schmerz.
- Lesung 6 "Heine Spectaculum"
Eine bunter Mix aus allen oben aufgeführten Heine Einzelprogrammen
Lesung 1
Heine Lesung: 1
Heinrich Heine – Poet und Querdenker
Eine Einführung zur Biografie, Poesie und Prosa des rebellischen Dichters Lesung und Bilderpräsentation
- Die Zeit, in der Heine geboren und aufgewachsen ist ...
- Heine wird als deutscher Dichter bekannt ...
- Heine als Kämpfer im „Befreiungskrieg der Menschheit“.
Anfrage:
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Lesung 2
Heine Lesung 2
„Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht!“
Eine Literatur-musikalische Lesung zum Werk und Leben Heinrich Heines
Es rezitieren Mitglieder vom Freundeskreis des Heine Clubs in Auszügen aus der Vielfalt der Gedichte, Prosa und Schriften Heines.
Vermittelt werden Eindrücke und Einblicke in die Zeit, in der Heine aufwuchs, lebte und sich leidenschaftlich als Schriftsteller engagierte. Seine politischen Schriften, Lieder, Gedichte, Dramen und Reiseberichte zeichnen sich durch eine geniale sprachliche Trefflichkeit aus.
In diesem Sinne war er nicht nur ein Dichter, sondern auch ein streitbarer Querdenker und revolutionärer Demokrat in seiner Zeit:
„Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht!“
so verkündete Heine es in einem seiner vielen berühmten Gedichte.
Geliebt und verhasst waren Heines Spott, Satire und Zynismus gegenüber den politischen Verhältnissen und seinen Zeitgenossen. Seine lyrischen Liebesgedichte aus dem „Buch der Lieder“ wurden von bedeutenden zeitgenössischen Komponisten vertont in der ganzen Welt verbreitet.
Mehrfach wurden Heines Schriften verboten. So 1843 in Preußen, Österreich und Bayern. 80 Jahre nach seinem Tode ließen die Nazis seine Bücher verbrennen. Nur ein einziges Gedicht über „Die Lorelei“ wurde in einem „Volksliederbuch“ der Nazis dem Bekanntheitsgrad wegen mit aufgenommen und mit dem Vermerk versehen: „Dichter unbekannt“
Die Lesung spiegelt Heines Bestreben als Dichter im Geiste des Humanismus, der Demokratie wider, der für soziale Gerechtigkeit und ein „Himmelreich auf Erden“ eintritt.
- am 30.10.2014 waren wir mit dieser Lesung zu Gast im Club Voltaire in Frankfurt am Main - mehr erfahren
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Lesung 3
Heine Lesung 3
Rezitationen zu „Reisebilder“ von Heinrich Heine
Heinrich Heine ging 1824 aus Studienfrust - um dem "Muff" der Göttinger Universität zu entfliehen - und dem Bedürfnis nach Erholung auf eine Harzreise. Mit kurzen Aufenthalten in Nörten-Hardenberg, Northeim, Osterode, Lerbach, Clausthal-Zellerfeld und Goslar wanderte er auf den berühmten Brocken, um die damals noch unberührte Natur zu genießen.
Auf die Berge will ich steigen,
Wo die frommen Hütten stehen,
Wo die Brust sich frei erschließet,
Und die freien Lüfte wehen.
Auf die Berge will ich steigen,
Wo die dunklen Tannen ragen,
Bäche rauschen, Vögel singen,
Und die stolzen Wolken jagen.
Lebet wohl, ihr glatten Säle,
Glatte Herren! Glatte Frauen!
Auf die Berge will ich steigen,
Lachend auf euch niederschauen.
Mit den Reisebildern (1826 erschienen) wurde Heinrich Heine berühmt, es gelang ihm nicht nur der Durchbruch auf dem nationalen und sogar internationalen Literaturmarkt, er wurde auch zur Leitfigur einer ganzen Schriftstellergeneration.
Die Maxime dieser Literatur steckt in dem einen Wort »Bewegung«. Heine bewegt sich durch ein Europa, das selbst in heftige Bewegung geraten ist, die Bewegung der Emanzipation, des Sich-Losreißens vom Gängelband der Bevorrechteten, der Aristokratie.
Und er findet seinen genauso bewegten Stil, der locker wechselt zwischen Schilderungen von Orten, Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Geschichten, Erlebnissen, Polemik, Satire, Abschweifung, Witz und Reflexion.
Für die Rezitationen sind Auszüge ausgewählt aus allen Teilen der Reisebilder:
Die Harzreise – Die Nordsee – Ideen. Das Buch Le Grand – Italien – Englische Fragmente.
Heinrich Heine bereicherte nicht nur inhaltlich das Genre, sondern auch formal. Heute gilt inzwischen die Einsicht, dass mit Heines Reisebildern das deutsche Feuilleton eine glanzvolle Ouvertüre erlebt. Ein Feuerwerk von Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung entzündet Heine über seinem Lesepublikum - kein Wunder, dass er gerade mit diesen Texten seinen literarischen Durchbruch in der Öffentlichkeit erlebte. Virtuos spiegelt sich die Bewegung der Reise in der Beweglichkeit des Stils - ob Heine nun Göttinger Biederkeit, Berliner Luft, Frauenbekanntschaften oder Londoner Ghettos beschreibt.
Die Reisebilder dokumentieren eine faszinierende Spannung: Heine bahnte sich hiermit den Weg, zu einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller zu werden.
Seine Reisebilder beginnen mit der Harzreise und dem Bekenntnis:
„Lebt wohl ihr glatten Säle, auf die Berge will ich steigen!“
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Lesung 4
Heine Lesung 4
Heine und Orient
Lesung – Musik – Bildpräsentationen
Eine Auswahl vielfältiger orientalischer Gedichte und Erzählungen von Heine werden präsentiert.
Im Mittelpunkt stehen Rezitationen und Erzählungen von Heinrich Heine und des persischen Dichter Firdusi (932-1020). Firdusis Werk vor rund 1000 Jahren gehört zu den kostbarsten Schätzen der Weltliteratur. Sein Leben wurde auch von Heine in Verse gefasst. Darüber hinaus werden Auszüge aus Heines Tragödie „Almansor“ sowie etliche meist weniger bekannte Gedichte und Prosa mit Bezug auf Geschichten aus dem Orient, wie z.B. „Der Asra“, „Ali Bei“, "Almansor", „Der Mohrenkönig“ rezitiert.
Gedichte von Heinrich Heine zum Orient
Begleitet wird die Lesung mit orientalischer Musik und Bildpräsentationen zum Werk des Dichters Firdusi sowie den prachtvollen Bauwerken und Ornamenten aus der Zeit der maurischen Herrschaft im 8. Jahrhundert in Spanien.
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Lesung 5
Heine Lesung 5
Ich grolle nicht und wenn das Herz auch bricht
Liebeslyrik und Musik mit Heine-Gedichten voller Romantik, Satire, Leid und Schmerz
Liebe bringt höchstes Glücksgefühl, aber auch viel Leid. Liebeskummer ist verbunden mit Sehnsucht, Träumen, Enttäuschung, Tränen und mitunter auch schlaflosen Nächten. Die Dichter aller Zeiten hat es dazu bewegt dies in schöne Worte oder Strophen von „himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt“ zu fassen.
Die Lyrik Heines im 19. Jahrhundert ist oft gepaart mit Ironie und Parodie. Heinrich Heine erweist sich als entlaufener Romantiker“, wie er sich selbst einmal bezeichnete. Er knüpft einerseits an die Romantik an und zerstört sie aber spöttisch zugleich mit viel Witz und köstlicher Satire.
Heines Gedichte wurden vertont von vielen Komponisten seiner Zeit, wie z.B. Mendelssohn-Bartholdy, Franz Schubert u.v.a. Zu den bedeutsamsten Liederzyklen der Romantik zählt Robert Schumanns „Dichterliebe“ Opus 48, der
1840 entstanden ist.
Die Auswahl der Heine-Texte zu dieser „Dichterliebe“ beschreiben den Weg vom gefühlvoll überschäumenden Liebeserwachen über den qualvollen Moment des Abgewiesenwerdens bis hin zum fast dramatischen Stadium der Depression eines unglücklich Liebenden, der seine Liebe schließlich „quasi "begraben" muss.
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